Als Maschinist auf dem Dampfer Diesbar fährt Günter Brachmann. Er ist einer der wenigen, der die Maschine aus dem Jahr 1853 noch bedienen kann. Sie wird als letzte auf der Elbe noch mit Kohle befeuert. Im Film erleben wir eine Reise durch die Sächsische Schweiz aus der Perspektive des Dampfschiffmaschinisten.
Wie wird eine ‘Oszillierende Zweizylinder Zwillingsdampfmaschine’ bedient? Die Kamera steht direkt neben dem Maschinisten. Unwillkürlich möchte man selbst zum Bedienhebel greifen und den Dampf in den Zylindern regeln.
Wir erleben frühmorgens, wenn das Schiff noch am Dresdener Terrassenufer vertäut ist, das Anheizen des Kessels und das langsame Anwärmen und Anfahren der Dampfmaschine. Die Hitze des Dampfes und ein Geruch nach Öl liegen in der Luft. So ist der Zuschauer hautnah dabei, wenn vom Kapitän der Befehl ‘Volle Fahrt voraus’ kommt. Vorbei an den Schlössern der Sachsenkönige geht es nach Pirna und zu den Felsen der Bastei.
- Buch, Regie und Coproduktion Rüdiger Lorenz
- Kameraassistent Erwin Lanzensberger
- Ton Stefan Scholz
- Kamera und Schnitt Rüdiger Lorenz
- MAZ-Bearbeitung Thomas Schürer
- Sprecher Joachim Höppner
- Tonmischung Bernd Decker
- Mitarbeit Renate Lorenz, Klaus Glaser
- Redaktionelle Mitarbeit Bernd Strobel
- Konzept und Redaktion Tilman Steiner
- Produktionsjahr 1993
- Erstausstrahlung 28. Dezember 1993 im Bayerischen Fernsehen
- Filmdauer 28min
Beitrag 14:13 am 12. August 2013 permalink |
Ein toller Beitrag aus der Reihe “Der letzte seines Standes”, auf Grund dessen habe ich Günther Brachmann kennen und schätzen gelernt.
Dank ihm durfte ich den PD “Krippen” aus dem Schrottzustand wieder mit aufbauen und bin ihm heute noch dafür dankbar.
Günther lebt heute leider nicht mehr, aber in den Erinnerungen bleibt er immer wach und lebendig.
Danke Günther BRachmann
(Kommentar via Youtube)