Der Regisseur und Autor Rüdiger Lorenz studierte nach dem Abitur an der Hochschule für Gestaltung in München, Grafik und Fotografie. Nach einem Jahrzehnt als Werbedesigner fand er über seine fotografische Arbeit den Weg zur Filmkamera. Für seine ersten größeren Projekte in Afrika über Agroforstwirtschaft in Ruanda, bei denen er auch das Drehbuch schrieb, wurde er mit dem Journalistenpreis für Entwicklungspolitik ausgezeichnet. Es folgten weitere Dokumentarfilme für das Fernsehen zu diesem Thema u.a. aus Kamerun.
Während des ersten Golfkrieges berichtete er für das ZDF aus dem Iran. In dieser Zeit entstand auch der Film Isfahan – Kunst und Handwerk einer Oasenstadt. Im Jahr 1994 drehte Rüdiger Lorenz den Film Der Schriftgießer für die BR-Reihe Der Letzte seines Standes, in den folgenden eineinhalb Jahrzehnten entstanden 24 weitere Letzte ihres Standes. 2005 wurde die Reihe für den Grimmepreis nominiert.
Der Filmemacher arbeitet mit seiner Produktion für die SWR-Reihe Schätze der Welt – Erbe der Menschheit. Wieder liegt der Schwerpunkt in Afrika, von Namibia bis Sudan reichen die Drehorte.
- zur Webseite der Rüdiger Lorenz Filmproduktion
Holger Kukla 13:28 am 5. März 2017 permalink |
Hallo,
habe vor ca.einem 1/2 Jahr im holztechnischen Museum in Rosenheim ihren Film über die Flößer gesehen und war begeistert. Leider konnten mir die Museumsmitarbeiter keine weiteren Auskünfte geben und so dauerte es ein 1/2 Jahr bis ich bei einer anderen Internetrecherge zu alten Handwerksberufen über diese Seite gestolpert bin.
Eine Anregung für sie könnte sein: letzten Sommer haben wir die Stockmacher in Lindewerra (Familie Geyer) besucht und bekamen auf Nachfrage eine sehr schöne Führung. Sehr nette Leute und leider auch ein Beruf der wohl in Europa bald verschwunden sein wird.
Mit herzlichen Grüßen
Holger Kukla