Karl Aßmann ist einer der Wenigen, der noch in handwerklicher Tradition Weinfässern aus Eichenholz herstellt. So ein Fass, erzählte der Meister, kann über hundert Jahre halten. Wie er das macht, dass sein Werkstück Generationen überdauert: Er verwendet z.B. nur Naturmaterialien. So dichtet er den Boden zu den eichernen Dauben hin mit Rohrkolbenblättern ab. Die Dauben sind konisch zueinander geformt, dadurch pressen sie sich, sobald die Fassreifen darüber geschlagen werden, so dicht aneinander, dass später kein Tropfen des kostbaren Inhalts verloren geht. Ist das Fass fertig “signiert” der Büttnermeister sein Werkstück mit einem Brandzeichen.
- Kamera, Regie und Schnitt Rüdiger Lorenz
- Kameraassistenz Philipp Lorenz
- Licht und Ton Fari Lorenz
- Die Protagonisten Karl Aßmann, Andreas Aßmann, seine Gesellen, der Spessartförster Hubert Zankl
- Drehort Eußenheim bei Karlstatt und die Wälder des Spessart
- Drehzeit September, Oktober 2012
- Produktion Rüdiger Lorenz Filmproduktion
Gabi Bieber 10:28 am 17. Dezember 2017 permalink |
Toller Kurzbericht. Es wäre wunderbar, wenn diese Reihe fortgesetzt werden würde.
In einer Zeit, in der Handarbeit immer seltener wird, erscheint mir diese Filmreihe sehr wertvoll und bildet einen günstigen Gegensatz zur heutigen Konsumgesellschaft.
Claudia Martin 16:57 am 29. März 2015 permalink |
Am Ende des Tages wissen, sehen und fühlen, was man gemacht hat. So wichtig in einer Zeit, wo vieles nur noch über Computer läuft. Danke!
Max 15:49 am 1. Januar 2015 permalink |
Schöner Film über einen schönen Beruf. Hoffe auf weitere Filme zu diesem interessanten Thema!
Andreas 18:43 am 6. Januar 2014 permalink |
Danke für den Eindurck in diese doch sehr interessanten Berufe. Die Zufriedenheit und das Glück das man in den Augen dieser Menschen sieht zeigt einem das sie mit Leib und Seele diesen Beruf leben. Einfach toll!
Werner Martin 13:54 am 6. Januar 2014 permalink |
Achtung bei Faßmacher Assmann: Eußenheim liegt im Landkreis Main-Spessart. Sitz des Landratsamtes ist Karlstadt und nicht Karlstatt. siehe auch
http://www.karlstadt.de/Sites/gensite.asp?SID=cms060120141452182200281&Art=02&WB=1
Frdl. Gruß
Werner Martin
Verena 14:15 am 3. Januar 2014 permalink |
Danke für den anschaulichen Film, den wir an unseren Enkel weiterleiten wollen, dessen Ur-Großvater einst Fassmacher war.
Hombre 19:18 am 20. November 2013 permalink |
Schön das es weiter geht . Als Handwerker und Bastler kann man noch viel dazulernen. Die ist eine Ehre an das alte Handwerk
Basti Fabel 19:26 am 23. Oktober 2013 permalink |
Vielen Dank für das schöne Video. Ein Beruf, der einen Menschen so ausfüllt ist ein Glücklicher !
Heid 14:55 am 23. Februar 2013 permalink |
Als Werkzeugsammler ist so ein Film sehr hilfreich. Weiter so
Hübner 22:54 am 20. Januar 2013 permalink |
Klasse das ihr diese Reihe immer wieder erweitert !!